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Solarenergie für die Hotellerie
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Solarenergie für die Hotellerie

Immer mehr Hotels entdecken die Kraft der Sonne für ihren Energiebedarf. Warmes Wasser wird fast immer gebraucht – von der Küche über die Zimmer bis zum Spa-Bereich.

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Das Einsparungspotenzial durch Solarwärme ist bei Hotels und Thermen höher als im privaten Wohnbau und bei Siedlungen, da die Solaranlage durch den vergleichsweise hohen Wärmebedarf bis zu 20 % mehr Ertrag pro Jahr bringt. Als Faustregel gilt, dass mit einem Quadratmeter Kollektorfläche 60-80 Liter Öl oder 60-80 Kubikmeter Erdgas pro Jahr eingespart werden können, und das über Jahrzehnte. Hat sich die Solaranlage einmal amortisiert, ist sie die mit Abstand günstigste Art der Wärmeerzeugung.

Hotels und Thermen ideal für Solarenergie

Der fast ganzjährig beständige Wärmebedarf in Hotels und Thermen ist eine perfekte Voraussetzung für Solaranlagen. Warmes Wasser wird fast immer gebraucht – von der Küche über die Zimmer bis zum Spa-Bereich. In Österreich ist ausreichend Sonne vorhanden, es braucht nur genügend Dachfläche mit einer Ausrichtung von Südost bis Südwest, sowie Platz im Heizraum für den Speicher.

Beim Kauf der Solaranlage empfiehlt es sich, auf heimische Produkte zu achten, da Österreich traditionell eine lange Erfahrung mit Solartechnik hat, die in alle Welt exportiert wird.

Mit dem Austria Solar Gütesiegel hat man den Vorteil längerer Garantiezeiten, geringer Energieverluste durch hocheffiziente Speicher und Pumpen sowie höchste Sicherheit bei Hagel, Schnee und Brandschutz.

Keine Emissionen im Wellness-Paradies

Das 4-Stern-Superior Hotel Almesberger, seit 1850 in Familienbesitz, hat 80 Zimmer und gehört zu den Wellness-Paradiesen im Mühlviertel. Im Zuge einer Erweiterung des Wellnessbereichs im Jahr 2004 wurde eine große Solaranlage installiert, die Warmwasser und Heizung für Gäste, Küche und den Wellnessbereich liefert. Der ausgedehnte Wellnessbereich mit Whirlpools, Outdoorbecken und Saunawelt hat einen hohen Wärmebedarf, der übers Jahr gerechnet zu 50 % mit der Solarwärmeanlage gedeckt wird, was enorm Energiekosten spart. Falls die Sonne mal nicht reicht, springt ein Fernwärmeanschluss ein. Drei Pufferspeicher mit jeweils 1.500 Liter sorgen für eine konstante Versorgung mit Warmwasser und Heizung.

Unsere Solaranlage läuft bereits seit über 20 Jahren einwandfrei ohne größere Reparaturen.

Philipp Gruber
Hoteldirektor
Hotel Almesberger

Umwelthotel am Arlberg

Das 4-Sterne-Superior Ski- und Wanderhotel Jägeralpe in Warth mit 103 Gästebetten und 70 Betten für Mitarbeiter:innen hat im Jahr 2016 im Zuge eines Umbaus eine neue Solaranlage erhalten. Die bereits seit 1990 bestehende Solaranlage mit 16 kW Wärmeleistung (24 m² Kollektorfläche) wurde auf insgesamt 160 kW (230 m²) erweitert und versorgt das gesamte Hotelareal mit fünf Gebäuden mit Warmwasser. Die Kollektoren wurden am Dach und am Balkongeländer angebracht, dabei war wichtig, dass sich die Solaranlage architektonisch in das Gesamtkonzept einfügt. Seit 2017 ist auch eine 50 kW Photovoltaikanlage installiert. Die Pools werden mit einer Wärmepumpe erwärmt, dabei wird die Abluft der Kühlanlagen und Lüftungsanlagen genutzt. Die restliche Wärme liefert ein 400 kW Pelletkessel.

Ich bin zu 100 % von Solarenergie überzeugt, die Anlagen funktionieren einfach problemlos.

Mag. Oswald Jäger
Ski- und Wanderhotel Jägeralpe, Warth am Arlberg
Kontakt

DI Roger Hackstock (Geschäftsführer)
Verband Austria Solar
M: +43 664 2521645
roger.hackstock@austriasolar.at

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Paula Kämpf BA

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Partner- und Eventmanagement E-Mail senden +43 1 5330952-27
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