Bei steigenden Kosten Preisuntergrenze berechnen
Um die gestiegenen Kosten im Zimmerpreis abzubilden, müssen Sie Ihre Preisuntergrenze kennen. Vertriebsexpertin Gabriele Schulze hat eine Vorlage entwickelt, welche Sie bei der Berechnung unterstützt.
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Am Ende dieses Beitrags finden Sie die Excel-Vorlagen zur Preisuntergrenzen-Berechnung zum Download. Bevor Sie aber mit dem Befüllen der Vorlage beginnen, überlegen Sie sich, welches Geschäftsjahr Sie erfassen möchten. Normalerweise wird hier das letzte Geschäftsjahr dargestellt.
Hier eine kurze Anleitung zum Ausfüllen der Vorlagen:
Schritt 1
Erfasst werden immer Jahreskosten bzw. Jahresumsätze
A) Übertragen Sie die erforderlichen Zahlen (Anzahl verfügbare Zimmer, Auslastung, Zimmerpreis etc.) aus Ihrer Hotelsoftware (PMS) in die gelb markierten Zellen (Spalte D). Die restlichen Zellen berechnen sich automatisch.
B) Teilen Sie all Ihre Kosten den einzelnen Profitcentern (Beherbergung, Gastronomie etc.) zu. Die zu erfassenden Kosten der Profitcenter erhalten Sie aus Ihrer Betriebswirtschaftlichen Auswertung oder von ihrem Steuerberater.
Die Zellen und Formeln sind nicht gesperrt, daher können Sie je nach Bedarf weitere Zeilen einfügen.
C) Hinweis Löhne/Gehälter: Wenn Sie lediglich auf eine Gesamtsumme der Löhne und Gehälter Zugriff haben (und nicht auf Profitcenter aufgeteilt), können wir Ihnen eine separate Excel Version zur Verfügung stellen.
Information zu den Statistikvarianten:
Diese Varianten sollen jenen Unternehmen hilfreich sein, die Einzelauswertungen zu den Profitcentern benötigen. Als Direktor:in eines Stadthotels möchte ich z.B. wissen, wie viel die Preisuntergrenze für das Betriebsergebnis 1 (ohne Gastronomieanteil) betragen soll. Oder als Eigentümer:in eines Skiresorts möchte ich die Preisuntergrenze für das Betriebsergebnis 2 mit Gastronomie wissen.
Schritt 2
Erfassen Sie nun in Spalte F die von Ihnen errechneten bzw. erwarteten Preissteigerungen in %.
Sind alle Preissteigerungen erfasst, erhalten Sie in Zelle G90 den Preisaufschlag pro Nacht, um bei gleichbleibender Auslastung die Mehrkosten zu decken.
