Am häufigsten kommen Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz – etwa in Reinigungsmaschinen, Smartphones, Tablets, Werkzeugen, privaten Ladeeinrichtungen oder Gästefahrzeugen wie E-Bikes oder E-Scootern. Kritisch wird es, wenn beschädigte oder unpassende Ladegeräte verwendet werden, Akkus in der Nähe brennbarer Materialien lagern oder geladen werden, zu viele Akkus gleichzeitig in engen, schlecht belüfteten Bereichen geladen werden oder Ladeeinrichtungen unfachmännisch installiert sind. Ein Batteriebrand kann extreme Hitze und giftige Gase freisetzen und ist schwer zu löschen – mit hohem Gefährdungspotenzial für ganze Gebäudeteile.
Unser Tipp:
Klären Sie im Vorfeld mit Ihrer Versicherung, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit im Schadensfall die Schäden gedeckt werden.
Sicherheitsmaßnahmen für den Hotelbetrieb
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Ladezonen definieren: Nur in ausgewiesenen, gut belüfteten Bereichen mit feuerfestem Untergrund laden.
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Fachgerechte Installation: Ladeeinrichtungen ausschließlich durch zertifizierte Elektrofachbetriebe errichten lassen.
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Original-Ladegeräte nutzen: Herstellerzubehör verwenden – keine billigen Alternativen.
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Ladeverhalten optimieren: Akkus möglichst zwischen 30–70 % halten. Nicht bis 100 % laden und nicht tiefentladen.
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Sichere Lagerung: Defekte oder entnommene Akkus in feuerfesten Behältern lagern – entfernt von brennbaren Stoffen.
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Schulung der Mitarbeitenden: Regelmäßige Unterweisungen zum sicheren Umgang und Verhalten im Störfall. Dokumentieren Sie die Schulungen (z. B. für Versicherungen, Haftungen usw.).
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Information & Kennzeichnung: Ladezonen sichtbar beschriften, schriftliche Anleitungen und Notfallmaßnahmen bereitstellen.