1. KI kann viel. Aber nicht alles.
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde – und das zu Recht. Sie schreibt Texte, generiert Bilder, erstellt Präsentationen und automatisiert ganze Prozesse. Faszinierend, was heute alles möglich ist.
Aber Hand aufs Herz: Soll wirklich ein Algorithmus definieren, wer du bist, was dich besonders macht – und warum Menschen mit dir arbeiten oder bei dir kaufen sollten?
Vermutlich nicht. Denn das, was Menschen und Unternehmen einzigartig macht, lässt sich nicht einfach aus Datensätzen herauslesen. Es ist persönlich. Und genau deshalb ist KI in der Markenentwicklung oft das falsche Werkzeug. Was ihr fehlt, sind Gefühl, Menschlichkeit, Echtheit.
Diese Elemente entstehen nicht durch Tools, sondern im echten Austausch – dort, wo nicht nur gesprochen, sondern wirklich zugehört wird.
2. Was eine Marke wirklich ausmacht
Wenn wir über Marke sprechen, geht es nicht um Logos, Farben oder Slogans. Es geht um Identität. Um Haltung. Um die emotionale Verbindung, die zwischen Menschen und Marken entsteht. Marke bedeutet: verstanden werden. Und zwar nicht durch Lautstärke oder Design – sondern durch echte Begegnung. Durch Klarheit. Und durch die Fähigkeit, andere wirklich zu berühren.
Denn genau hier liegt der Schlüssel zu starker Markenpositionierung: Sie entsteht durch echtes Zuhören, durch Klarheit in der Haltung – und durch Begegnung auf Augenhöhe. Ehrlich, klar, ohne Show.
3. „Sepp, was machst du?“ funktioniert – weil es echt ist. NoBullshit!
Wer sind die beiden Autoren eigentlich? Das sind Christoph Jung und Jürgen Melmuka. Zwei, die Markenarbeit anders denken. Christoph bringt 30 Jahre Erfahrung, ehrliche Fragen und eine klare Haltung mit. Jürgen zeigt, wie echte Verbindung mit Kundinnen und Kunden entsteht, wenn man ihnen nicht nur Antworten gibt – sondern wirklich zuhört.
Ein Beispiel aus Christophs Arbeit: Vielleicht kennst du die Kampagne „Sepp, was machst du?“ – die hat Christoph miterfunden. Kurz nach dem Launch kam ein Anruf eines Geschäftsführers aus Wien: „Du Christoph, kannst du für uns auch so ein ‘Sepp, was machst du?’ machen – halt mit einem anderen Namen?“
Ein netter Gedanke – aber völlig daneben. Denn:
-
Eine starke Marke entsteht nicht per Copy & Paste
-
Sie muss glaubwürdig sein
-
Und vor allem: Sie braucht Zeit
Christoph hat sein Unternehmen „NoBullshit.Rocks“ genannt. Nicht, weil das cool klingt – sondern weil er genug hatte von leeren Phrasen und glattgebügeltem Marketing. Alles sieht gleich aus, aber nichts bleibt hängen. Er zeigt, dass Markenkommunikation ehrlich, mutig und klar sein kann – und gerade deshalb besser funktioniert. Weil sie auffällt. Weil sie echt ist. Und weil sie Zeit spart. Zeit, die er lieber mit seiner Familie verbringt. Oder auf dem Segelboot. Oder mit Dingen, die ihm wirklich wichtig sind.
4. Deine Marke lässt sich nicht zusammenklicken
Eine Marke lässt sich nicht einfach mit ein paar Klicks zusammenbauen. Markenentwicklung ist kein Plug-and-Play-Projekt. Stattdessen beginnt sie mit grundlegenden Fragen:
-
Was macht uns als Hotel wirklich besonders?
-
Wofür stehen wir – als Unternehmen, als Menschen?
-
Was ist unsere DNA?
-
Und wie kommunizieren wir das so, dass es andere erreicht?
5. Marken entstehen durch Klarheit und Zuhören
Bei erfolgreicher Markenarbeit geht es nicht um theoretische Modelle, sondern um gelebte Identität. Entscheidend ist, wofür ein Betrieb steht – und wie er diese Haltung klar und verständlich nach außen trägt.
Echte Kundenkommunikation entsteht dort, wo Zuhören im Zentrum steht.
So wird Markenarbeit zur Brücke zwischen Innen- und Außenwirkung und schafft spürbaren Mehrwert – für Gäste ebenso wie für das Team. Statt standardisierter Lösungen braucht es individuelle Antworten auf zentrale Fragen: Wer sind wir, was macht uns besonders – und wie zeigen wir das authentisch?
6. Keine Marke von der Stange
Es gibt keine Marke von der Stange. Wer sich ernsthaft mit der eigenen Identität auseinandersetzt, wer zuhört, Haltung zeigt und mutig Position bezieht, hat die besten Voraussetzungen für eine starke, authentische Markenpositionierung.
Es gibt keine Marke von der Stange. Es gibt nur deine Marke.
Lasst sie uns gemeinsam finden - im Praktikerseminar "Vom 0815-Hotel zur starken Marke – mit klarer Positionierung und smarter Strategie"
Persönlich. Klar. Ehrlich. Und mit Freude an der Sache.
Weiterbildungstipp zum Thema
Praktikerseminar Vom 08/15-Hotel zur Marke mit Magnetwirkung
Starte am 18. September mit der dreiteiligen Kombi-Weiterbildung von Christoph Jung & Jürgen Melmuka und finde heraus, warum starke Marken vor allem eines brauchen: eine klare Haltung.
Start: 18.09. (online) | 08.10. (Präsenz in Leogang) | 21.10. (online)
Für alle, die nicht kopieren wollen – sondern ihre eigene Geschichte schreiben.