Im Rahmen des Interreg-Projekts „Resilienter Tourismus“ holt die ÖHV innovative Konzepte vor den Vorhang, die die Branche wettbewerbs- und widerstandsfähiger machen. „Gut vorbereitet sein ist das eine, gut aufgestellt sein noch einmal etwas ganz anderes. Denn dann kann man auch in unerwartet schwierigen Zeiten gut dastehen. Da helfen viele Hebel. Wir beleuchten bei jedem Termin unserer Gesprächsreihe einen neuen Aspekt“, erklärt Mag. (FH) Kristin Oberweger, die das EU-Projekt für die Österreichische Hotelvereinigung betreut und begleitet.
Ein Kamingespräch, viel Zukunft: Gamification, Energielastensysteme, IT-Security
Der Einladung zum Kamingespräch im Hotel-Kompetenz-Zentrum Oberschleißheim folgten rund 25 Branchen-Expert:innen. Geschäftsführer Christian Peter präsentierte ihnen innovative Energielastensysteme und Consolinno, ein vernetztes Energiemanagement-System, das sämtliche Hotelbereiche intelligent koppelt, von der PV-Anlage über die Wärmepumpe bis zur Küche. Gäste sollen eingebunden und Prozesse automatisiert werden, um Energiekosten zu senken. So gibt es für das Laden des E-Autos in der Randzeit Bonuspunkte – Gamification. Auch IT-Security war Thema: Sind alle Systeme vernetzt, braucht es höhere Sicherheitsstandards. Zusammen ein Schlüssel zu mehr Resilienz.
Kompakt, konkret, konstruktiv: Erfahrungsaustausch mit hohen Zielen
Die Kamingespräche sind Teil eines mehrjährigen Programms, das neben Kongressen auch die Entwicklung eines Resilienz-Tools (www.tourismus-gestalten.at) und einer Ausbildung zum/zur Resilienzmanager:in im Tourismus umfasst. Getragen von der FH Kufstein Tirol, der FH Salzburg, Chiemgau GmbH – Tourismus und der ÖHV, fördert das Projekt Resilienz auf betrieblicher und regionaler Ebene im Tourismus. Es wird von Interreg Bayern-Österreich ermöglicht.