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IT-Sicherheit
Digitalisierung

IT-Sicherheit

Cyberangriffe wie auch physische Attacken – Sicherheit ist Chefsache! Als Hotelier ist man für die Sicherheit seiner Gäste verantwortlich. In diesem Leitfaden zeigen die Experten von A1 und Deloitte anhand von einfachen Praxisbeispielen, wie Sie sich und Ihren Betrieb schützen können.

04. November 2019

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Reisen wird immer digitaler – für Gäste und Hotels. Entlang der Customer Journey – dem Weg von der Auswahl des Reiseziels über die Buchung bis schlussendlich hin zum Post-Stay – gibt es unzählige digitale Touch-Points zwischen Urlauber und Hotelier. Jeder dieser Punkte bietet den Betrieben nicht nur eine Reihe von bis dato ungenutzte Chancen, sondern stellt im Gegenzug auch ein potenzielles Ziel für Angreifer dar. Das zeigt auch ein Blick auf die Statistik: Während der letzten zehn Jahre haben sich die Anzeigen von Cybercrime auf 19.627 Fälle 2018 versechsfacht – die Dunkelziffer der Übergriffe ist weit höher. Immer öfter stehen dabei auch Hotels im Zentrum der Attacke.

85 % der Betriebe beschäftigen sich mit dem Thema „IT-Sicherheit“

Eine im Herbst 2018 von ÖHV und A1 durchgeführte Umfrage zum Thema IT-Sicherheit zeigt, dass die Betriebe die Wichtigkeit des Themas erkannt haben. Das eigene Know-how wird aber oftmals als nicht ausreichend eingestuft. Hoteliers fehlt es häufig an der notwendigen Zeit, weshalb sie vermehrt in dem Bereich auf externe Unterstützung zurückgreifen, um Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen.

Das diesjährige Studien-Update der 2016 erstellten Digitalisierungsstudie „Hotellerie 4.0“ von der ÖHV, dem deutschen Hotelverband IHA und Roland Berger bestätigte das steigende Bewusstsein bei den Betrieben. Waren es im Jahr 2016 noch 39 % der Hotels die den Punkt „Datensicherheit“ als potenzielle Gefahr der Digitalisierung im hinteren Feld einreihten, so zeigt das Update aus 2019, Hotellerie 4.1, ein anderes Bild. Drei Jahre später katapultierte sich dieser Punkt auf 61 %.

 

Better safe than sorry

Im Wissen um die potenziellen Gefahrenquellen sind viele Hotelbetriebe bereits aktiv geworden. Sichere Passwörter und der regelmäßige Austausch werden umgesetzt und jeder zweite Hotelier hat bereits eine Cyberversicherung abgeschlossen. Zentral in diesem Zusammenhang sind auch geschulte Mitarbeiter, die gezielten Angriffe per Mail oder beigefügten Mailanhängen erkennen und korrekt damit umgehen. Aufholbedarf gibt es allerdings noch beim Erstellen von Notfallplänen, nur 40 % der Hoteliers gaben an einen zu besitzen. Im Laufe des Jahres soll sich die Zahl knapp verdoppeln.

 

Ein Leitfaden für Sie und Ihren IT-Betreuer

Basierend auf diesen Ergebnissen und diversen Erfahrungsberichten des ÖHV-Partners A1 und dem Beratungsunternehmen Deloitte konnte in Zusammenarbeit ein Leitfaden zum Thema „Sicherheit“ erstellt werden. Dieser zeigt anhand von Praxisbeispielen aus dem Alltag, wie schnell Ihr Betrieb zum Angriffsziel werden kann, welche Rolle der Faktor Mensch dabei spielt und wie Sie sich vor Attacken schützen können. Anhand der Customer Journey erfahren Sie im A1-Sicherheits-Leitfaden, mit welchen Sicherheitsrisiken Sie bei der Anreise, während des Aufenthalts und bei der Abreise Ihrer Gäste konfrontiert sind. Die im Leitfaden dargestellten Beispiele zeigen konkret, um welche Gefahr es sich handelt, und vor allem, was Sie und Ihre Mitarbeiter vorab dagegen tun können.

Verschiedene Szenarien aus der Praxis

Ein fremder USB-Stick wird von einem Mitarbeiter gefunden und an den hausinternen Computer an der Rezeption angesteckt“ oder „ein Gast wählt sich mit einem infizierten Gerät ins ungeschützte Hotel-WLAN ein“ – anhand dieser und noch zahlreichen Praxisbeispielen möchten wir Ihnen eine Brücke von der Theorie zur Praxis bieten und Ihnen eine Unterstützung präsentieren, durch den Dschungel der diversen Fachbegriffe zu kommen. Nutzen Sie diesen Leitfaden, um mögliche Sicherheitsmängel mit Ihrem Sicherheits-Betreuer aufzudecken, diese zu besprechen und sich und Ihre Gäste vor möglichen Attacken bestmöglich zu schützen.

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