Mehrere der angekündigten Entbürokratisierungsmaßnahmenentlasten betreffen speziell Hotels, die zusätzlich noch von anderen profitieren, die auf die Gesamtwirtschaft abzielen. Digitalisierung, die Reduktion von Prüfpflichten und die Vereinfachung von Meldungen entlasten, ohne Sicherheitsstandards zu mindern.
Brandschutz und Sicherheitsanlagen
Bei laufenden Wartungsverträgen mit zertifizierten Fachfirmen entfällt die jährliche zusätzliche Prüfung von Brandmeldeanlagen (Änderung § 13 AStV). Dies vermeidet Doppelkontrollen und überbordende Dokumentation.
Preisauszeichnung und Transparenz
- Überholte Vorschriften zur Preisauszeichnung werden modernisiert: Zimmerpreise inklusive Ortstaxe können digital via Website oder QR-Code angezeigt werden, statt physisch im Eingangsbereich. Das reduziert Druckkosten und Rechtsunsicherheit.
Gästemeldung und Register
- Einführung eines digitalen Gästeverzeichnisses (digitales Gästeblatt) mit E-ID-Nutzung statt papierbasierter Erfassung. Das vereinfacht die Gästemeldung erheblich.
- Bündelung von Beitragserklärungen (z. B. Tourismusförderungsbeiträge) im Unternehmens-Service-Portal als One-Stop-Shop, inklusive automatisierter Abwicklung.
Weitere tourismusrelevante Entlastungen
- Anerkennung englischsprachiger Dokumente und Registerverknüpfungen zur Vermeidung von Mehrfachmeldungen
- Vereinfachte Statistikerhebungen durch Ausbau automatisierter Datenaustausche (Once-Only-Prinzip) und digitale Meldeschienen bei Statistik Austria.
Die ÖHV fordert die rasche Umsetzung dieser 113 Maßnahmen, den Abbau weiterer bürokratischer Hürden und zusätzlichen bürokratischen Mehraufwand bereits im Keim zu ersticken.