Zum Inhalt
Schüler:innen benoten Lehrer:innen, Schulen und Praktikumsbetriebe
Presse

Schüler:innen benoten Lehrer:innen, Schulen und Praktikumsbetriebe

Gute Noten für ÖHV und Tourismusschulen kein Grund, sich zurückzulehnen: „Wir werden uns weiter verbessern!“

16. Januar 2024

Lesezeit: 

Bereits das dritte Jahr in Folge führten die Österreichische Hoteliervereinigung und Österreichs Tourismusschulen mit 1.200 Tourismusschüler:innen die größte Befragung zum Thema Pflichtpraktikum durch – und wieder erhielten Schulen, Lehrerinnen und Praktikumsbetriebe gute Noten: „Alle sind in einigen Bereichen besser geworden. Das stachelt unseren Ehrgeiz weiter an. Wir wollen noch besser werden“, sehen ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer und der Sprecher der Direktor:innen der österreichischen Schulen für Tourismus, Mag. Jürgen Kürner, erste positive Ergebnisse aus zwei Jahren Informationskampagne und Bewusstseinsbildung: „Ein großes Dankeschön an die Schüler:innen. Feedback in so großer Zahl wird ernst genommen! Das ist so mächtig wie Online-Bewertungen: Wer als Arbeitgeber attraktiv sein will, orientiert sich daran!“

 

Die Praktikumsbetriebe bekamen Durchschnittsnoten von 1,6 bis 1,9 auf der Schulnotenskala. Besonders geschätzt werden im Praktikum der direkte Kontakt und Umgang mit Kolleg:innen und Gästen wie auch der abwechslungsreiche Arbeitsalltag. „Das Um und Auf ist, dass die Schüler:innen gut aufgenommen werden und sich weiterentwickeln können. Das entscheidet, ob jemand in der Branche bleibt“, so Gratzer. Auf dem Niveau könne man aufbauen, die ÖHV macht das mit ihrer Initiative „Young Talents“: Engagierte Talente sollen in die besten Ausbildungs-betrieben vermittelt werden: „Nur gute Arbeitsbedingungen halten die jungen Leute in der Branche. Also schicken wir sie in Top-Betriebe und arbeiten konstant daran, alles noch weiter zu verbessern.“

 

Lehrer:innen und Schulen haben Vorbereitung auf das Praktikum verbessert

Auch die Lehrer:innen und die Schulen bekamen gute Noten. Besonders freut Kürner, dass die Vorbereitung auf das Praktikum verbessert wurde. Die durchschnittliche Benotung stieg von 2,3 in den beiden Vorjahren auf 2,1: „Das ist so wichtig, das merken wir Lehrer:innen, das merken die Betriebe und natürlich am meisten die Schüler:innen selbst! Wer weiß, was ihn erwartet, holt das Maximum heraus!“ In den kommenden Jahren will Kürner die Betreuung der Schüler:innen durch die Lehrer:innen in den Sommermonaten noch intensivieren: „Der Wunsch kommt von den Schüler:innen, an der Umsetzung arbeiten wir gerade mit dem Bildungsministerium!“ Die ÖHV informiert Schüler:innen auf ihrer Website unter „Alles rund um dein Praktikum“.

Top-Priorität: Wertschätzung

Vom zukünftigen Arbeitsumfeld wünschen sich Jugendliche vor allem Wertschätzung. „Das beginnt beim respektvollen Umgang mitaneinander, erstreckt sich über geregelte Dienstzeiten und geht bis hin zur fairen Entlohnung“, fasst Gratzer die Aussagen der Schüler:innen zusammen. Bessere Noten vergaben die Schüler:innen für das Einhalten der vereinbarten Dienstzeiten und Know-how-Transfer, nach wie vor Aufholbedarf stellen sie bei Unterkünften und der Beteiligung am Trinkgeld fest. „Wer das nicht erkennt, macht keine Werbung für sich. Denn 1.200 Schüler:innen haben das in unserem Fragebogen angegeben, und jeder einzelne erzählt das seinen Klassenkolleg:innen – und nennt den Betrieb“, hält Gratzer fest. Die ÖHV daran werde die besten Ausbilder weiterentwickeln und auch vor den Vorhang holen.

Ihr Ansprechpartner

Martin Stanits

Martin Stanits

Leitung Public Affairs & Unternehmenssprecher E-Mail senden +43 1 5330952-20
Zur Hauptnavigation
Print Share

Diesen Artikel teilen

Das geistige Eigentum an allen Texten, Bildern und Videos auf dieser Website liegt bei der Österreichischen Hoteliervereinigung oder wurde mit Genehmigung des jeweiligen Inhabers der entsprechenden Rechte verwendet. Es ist gestattet, diese Website zu betrachten, Extrakte auszudrucken, auf die Festplatte Ihres Computers zu speichern und an andere Personen weiterzuleiten. Es ist jedoch nicht gestattet, die Inhalte kommerziell zu nutzen oder Inhalte – auch in Teilen – in Publikationen zu verwenden. Weitergehende Rechte sind mit der Nutzung dieser Website nicht verbunden. Die Österreichische Hoteliervereinigung ist nicht verantwortlich für fremde Inhalte von Websites, auf die von dieser Seite verwiesen wird.