Der an prominenter Stelle (Parkring 14-16) gegenüber dem Stadtpark gelegene Hotelkomplex hat den Besitzer gewechselt und empfängt die Gäste jetzt unter dem neuen Namen „Almanac Palais Vienna“. Das stattliche Hotel, das sich aus den beiden in den Jahren 1871/72 erbauten Palais Henkel von Donnersmark und Palais Leitenberger zusammensetzt, verkörpert exemplarisch die berühmte Wiener Ringstraßenarchitektur und -geschichte. Das Palais Leitenberger war Treffpunkt der intellektuellen Elite und der noblen Zirkel, darunter Kronprinz Rudolf, die Maler Hans Canon und Hans Makart oder der Bildhauer Viktor Oskar Tilgner. In einer Hommage an die deutsch-österreichische Adelsfamilie der Henkel von Donnersmark trägt das Hotelrestaurant den Namen „Restaurant Donnersmarkt“, was gleichzeitig eine Erinnerung an die jeweils am Donnerstag abgehaltenen Wiener Wochenmärkte darstellt.
Das F&B-Konzept des Almanac Palais Vienna ist „Plant-forward“, eine Synthese verschiedener Richtungen, von vegan und vegetarisch bis „mediterranean“, bei der Gemüse in den Vordergrund rückt. Fisch, Fleisch oder Milchprodukte stehen nicht mehr im Zentrum, sondern dienen als willkommene geschmackliche Ergänzung.
Unser Konzept ergibt sich aus der Umsetzung des Gedankens der Nachhaltigkeit, des Einsatzes saisonaler und regionaler Produkte sowie des Trends zum 'nose-to-tail-eating', was bedeutet, dass nicht nur gewisse 'Gustostückerl' sondern jeweils das ganze Tier verwertet wird“, erklärt Executive Chef Andreas Mahl.
Das Team setzt auf moderne und kreative Küche aus österreichisch-alpiner kulinarischer Tradition. „Wir folgen den Trends unserer Gäste und betreiben sozusagen eine Neuerfindung der lokalen Küche“, meint dazu der Küchenchef. Die Menüs sind so konzipiert, dass alle Zutaten praktisch restlos verwendet werden. Nur ein Prozent wird nicht verwertet, doch auch der kleine Rest wird nach Möglichkeit rezykliert. Auch sonst wird Nachhaltigkeit groß geschrieben. So gibt es beispielsweise eigene „coffee pods“ statt Kaffeekapseln für die in jedem Zimmer zu findenden Schärf-Kaffeemaschinen. Das Tüpfelchen auf dem I setzt gewissermaßen Tina Haselbacher, Tochter von Mag. Herbert Haselbacher, zu dessen Unternehmensverband das Almanach Palais Vienna gehört. Die engagierte Hotelière betreibt fünf Bienenstöcke mit rund 40.000 Tieren. Ihr Ziel ist nicht nur die authentische Bereicherung des Speiseplans mit „Stadtpark-Honig“, sondern darüber hinaus das Bienenzüchten im Stadtzentrum zu fördern.
Nachfolgend zwei Beispiele für den „Klimateller“. Das eine eher für warme Sommertage, das andere für die kältere Jahreszeit: