Finanzielle Hilfe für die Energiewende
Bevor Energie und damit Geld gespart werden kann, muss manchmal erst investiert werden. Welche Maßnahmen unter welchen Voraussetzungen unterstützt werden, kann schnell sehr unübersichtlich werden. Wir haben die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) gebeten, die wichtigsten für die Hotellerie relevanten Förderungsschwerpunkte für Investitionen in die Energiewende zusammenzustellen.
Energiesparmaßnahmen
Gefördert werden vor allem:
- Energiesparmaßnahmen in Betrieben: Investitionskostenzuschüsse werden beispielsweise für Wärmetauscher, Wärmepumpen zur Erschließung von Abwärme, Pufferspeicher, Pumpen, Steuerungselektronik oder für die Entsorgung außer Betrieb genommener Kessel und Tankanlagen gewährt.
- Thermische Bauteilsanierung: Für die Dämmung der obersten Geschoßdecke bzw. des Daches oder den Austausch von Fenstern und Außentüren können Pauschalsätze pro sanierter Fläche beantragt werden.
- Förderungen gibt es auch für eine umfassende Gebäudesanierung und Fassaden- und Dachbegrünungen oder
- einen Neubau in energieeffizienter Bauweise.
Energieversorgung
Für den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltigere Formen der Energieversorgung gibt es ebenfalls mehrere Förderprogramme.
Im Rahmen der Initiative „Raus aus Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner) durch eine klimafreundliche Technologie (Holzheizung, Wärmepumpe, hocheffiziente und klimafreundliche Nah- oder Fernwärme) mit überwiegend betrieblicher Nutzung gefördert. Auch im Neubau ist eine Förderung möglich.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Förderschienen für klimafreundliche und hocheffiziente Nah- und Fernwärme über 100 KW, Biomasse Einzelanlagen (Holzpellets, Hackgut aus fester Biomasse, Stückholz) oder Wärmepumpen in Gebieten, in denen keine Möglichkeit zum Anschluss an eine klimafreundliche bzw. hocheffiziente Fernwärmeversorgung besteht.
Die Förderung von Photovoltaik-Anlagen wird über die Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG umgesetzt.