Zum Inhalt
Förderungen für mehr Energieeffizienz
Nachhaltigkeit

Förderungen für mehr Energieeffizienz

In der Hotellerie machen die Energiekosten einen immer höheren Prozentsatz des Umsatzes aus. Für den Umstieg auf nachhaltige Energiequellen und Energiespar-Maßnahmen gibt es ein umfangreiches Förderangebot des Bundes.

03. Januar 2024

Lesezeit: 

Finanzielle Hilfe für die Energiewende

Bevor Energie und damit Geld gespart werden kann, muss manchmal erst investiert werden. Welche Maßnahmen unter welchen Voraussetzungen unterstützt werden, kann schnell sehr unübersichtlich werden. Wir haben die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) gebeten, die wichtigsten für die Hotellerie relevanten Förderungsschwerpunkte für Investitionen in die Energiewende zusammenzustellen.

Einen Überblick zum gesamten Förderungsangebot finden Sie auf www.umweltfoerderung.at

Energiesparmaßnahmen

Gefördert werden vor allem:

  1. Energiesparmaßnahmen in Betrieben: Investitionskostenzuschüsse werden beispielsweise für Wärmetauscher, Wärmepumpen zur Erschließung von Abwärme, Pufferspeicher, Pumpen oder Steuerungselektronik gewährt.
  2. Thermische Bauteilsanierung: Für die Dämmung der obersten Geschoßdecke bzw. des Daches oder den Austausch von Fenstern und Außentüren können Pauschalsätze pro sanierter Fläche beantragt werden.
  3. Förderungen gibt es auch für eine umfassende Gebäudesanierung und Fassaden- und Dachbegrünungen,
  4. Maßnahmen zur Implementierung von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (MSR) sowie Gebäudeautomatisierungs- und Steuerungssysteme (BACS - building automation and control systems) im Rahmen der Gebäudeautomatisierung für Dienstleistungsgebäude sowie
  5. LED-Systeme im Innenbereich unter 20 kW Anschlussleistung der umgestellten LED-Beleuchtung bzw. ab 20 kW im Innenbereich sowie Straßen- und Außenbeleuchtung und Sportstätten.

Energieversorgung

Für den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf nachhaltigere Formen der Energieversorgung gibt es ebenfalls mehrere Förderprogramme.

Im Rahmen der Initiative „Raus aus Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle, Strom und Allesbrenner) mit einer thermischen Nennleistung kleiner 100 kW durch eine klimafreundliche Technologie (Holzheizung, Wärmepumpe, hocheffiziente und klimafreundliche Nah- oder Fernwärme) mit überwiegend betrieblicher Nutzung gefördert. Auch im Neubau ist eine Förderung möglich. Wesentlich für die Wahl des neuen Heizungssystems ist die Anschlussmöglichkeit an ein hocheffizientes oder klimafreundliches Nah-/Fernwärmenetz. Ist dies gegeben, kann der Anschluss daran gefördert werden. Ist dies nicht möglich, kann wahlweise ein Holzzentralheizungsgerät oder eine Wärmepumpe gefördert werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Förderschienen für klimafreundliche und hocheffiziente Nah- und Fernwärme  über 100 kW Anschlussleistung. In Gebieten in denen keine Möglichkeit zum Anschluss an eine klimafreundliche bzw. hocheffiziente Fernwärmeversorgung besteht können Biomasse  Einzelanlagen (Holzpellets, Hackgut aus fester Biomasse, Stückholz) oder Wärmepumpenmit einer thermischen Nennleistung ab 100 kW gefördert werden.

Die Förderung von Photovoltaik-Anlagen wird über die Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG umgesetzt. Auch der Klima- und Energiefonds hat Förderungen für die Planung und Errichtung von innovativen PV-Anlagen größer 10 kWp bis 5 MWp ausgeschrieben. Anträge sind bis 30.04.2024 möglich.

DI Barbara Diallo-Strobl

DI Barbara Diallo-Strobl

Projekt- und Eventmanagement E-Mail senden +43 1 5330952-13

ÖHV News abonnieren

Zur Hauptnavigation
Print Share

Diesen Artikel teilen

Das geistige Eigentum an allen Texten, Bildern und Videos auf dieser Website liegt bei der Österreichischen Hoteliervereinigung oder wurde mit Genehmigung des jeweiligen Inhabers der entsprechenden Rechte verwendet. Es ist gestattet, diese Website zu betrachten, Extrakte auszudrucken, auf die Festplatte Ihres Computers zu speichern und an andere Personen weiterzuleiten. Es ist jedoch nicht gestattet, die Inhalte kommerziell zu nutzen oder Inhalte – auch in Teilen – in Publikationen zu verwenden. Weitergehende Rechte sind mit der Nutzung dieser Website nicht verbunden. Die Österreichische Hoteliervereinigung ist nicht verantwortlich für fremde Inhalte von Websites, auf die von dieser Seite verwiesen wird.