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Große ÖHV-Umfrage: Erfahrungen im Praktikum
Arbeit & Fachkräfte

Große ÖHV-Umfrage: Erfahrungen im Praktikum

Auch 2023 waren Schüler:innen aus den Tourismusschulen eingeladen, an unserer Praktikant:innen-Umfrage teilzunehmen. Mehr als 1.200 Jugendliche aus 18 Schulen haben uns ihre Meinung über das vergangene Praktikum gesagt und was sie sich für die Zukunft wünschen.

17. Januar 2024

Lesezeit: 

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Auch 2023 wurde mit einem „Gut“ die Erfahrungen im Betrieb über alle Bundesländer hinweg bewertet. Das hohe Niveau der letzten Jahre wurde gehalten. Wir haben jedoch in einigen Kategorien genauer nachgefragt!

Zur Umfrage:

  • Die meisten (87 %) Praktikanten und Praktikantinnen kamen aus der fünfjährigen HBLA/HLA für Tourismus. Knapp 9 % waren Schüler:innen der 3-jährigen Hotelfachschule.
  • Für 24 % der Schüler:innen war es das 1. Praktikum, 31 % waren das zweite Mal im Praxiseinsatz, 27 % das dritte und 18 % das vierte Mal.
  • Mehr als die Hälfte absolvierte das Praktikum in einem Hotel, ein wenig mehr als ein Drittel in einem Restaurantbetrieb, sonst wurde z. B. in einem Reisebüro, bei einem Veranstalter oder in einer Tourismusorganisation gearbeitet.
  • Knapp 70 % arbeiteten im Service, 37 % in der Küche, der Rest verteilte sich auf Rezeption, Verwaltung und andere Abteilungen. (Mehrfachnennungen waren möglich)
  • Die meisten Praktikumsbetriebe lagen in Niederösterreich, gefolgt von Wien und Tirol (2022 Tirol, Niederösterreich, Wien)
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NEU in der Praktikums-Umfrage:

Was wünschen sich die Jugendlichen von ihrem zukünftigen Arbeitsumfeld?

  • Wertschätzung,
  • geregelte Arbeitszeiten und
  • faire Entlohnung

wurden am häufigsten genannt.

Warum arbeitest du gerne in der Branche?

Besonders spannend finden wir, warum die Jugendlichen gerne in Hotels arbeiten und wofür man sie dementsprechend auch loben sollte. Probieren Sie es aus, plaudern Sie mit Ihren jungen Mitarbeitenden über diese Themen:

  • Der direkte Umgang und die Kommunikation mit Gästen und Kollegen und Kolleginnen werden als besonders positiv empfunden. Manche haben explizit formuliert, dass sie gerne Gäste glücklich machen.
  • Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderen, was als positiv wahrgenommen wird. 
  • Auch die Arbeit in der Küche wurde von 21 Schüler:innen als positiv hervorgehoben - die Kreativität hier auszuleben, macht offenbar Spaß!
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Was müsste passieren, damit Sie sich trotzdem für den Tourismus entscheiden?

27 % der Jugendlichen möchten nicht in der Branche bleiben. Knapp ein Viertel ist bereits begeistert und ca. die Hälfte wäre noch motivierbar. Wie wären nun diese ca. 600 Schüler:innen zu überzeugen?

Wichtig in der Kommunikation und auch im Umgang mit den Jugendlichen ist zu wissen, dass 37% der Nennungen Themen rund um den Wunsch einer besseren Entlohnung betreffen, dann folgt das Thema Wertschätzung am Arbeitsplatz. 
Es sollte also den Jugendlichen klargemacht werden, dass es auch in der Hotellerie gute Karrieremöglichkeiten gibt und viele Betriebe bereits das Potenzial der Mitarbeitenden erkennen und auch viel Wert auf einen wertschätzenden Umgang miteinander legen.

Fazit

Ähnlich wie im Vorjahr möchten 27% der Schüler:innen in der Branche bleiben - das Potenzial von jenen 49%, die sich noch kein endgültiges Bild gemacht haben, gilt es zu heben!

Grundsätzlich zeigt die Umfrage die Durchschnittsnote GUT über alle Fragen und somit auch, dass sehr viele Betriebe ihre Praktikant:innen gut integrieren und auch fördern. 

Aus den vielen einzelnen Wortmeldungen und aus der Befragung sehen wir noch folgendes Verbesserungspotenzial:

  • Den Praktikant:innen noch mehr auf Augenhöhe begegnen (dieser Punkt wurde sehr oft in der Umfrage genannt).
  • Ihnen noch mehr Einblick in den Betrieb geben. Der Wunsch "mehr als das Notwendige" zu lernen, ist da!
  • Die Dienstzeiten so früh wie möglich bekanntgeben (mindestens 2 Wochen im Voraus).
  • Praktikant:innen am Trinkgeld beteiligen und Kolleg:innen dafür sensibilisieren.
  • Die Unterkunft wurde mit der Schulnote 2,6 unterdurchschnittlich bewertet.
  • Von Seiten der Schulen die Betreuung intensivieren. 

Dann können wir auch weiterhin die jungen Mitarbeitenden für unsere Branche begeistern!


Für alle, die sich die Ergebnisse noch näher ansehen möchten, finden Sie mehr Details in unserer Presseaussendung! Auch Jürgen Kürner, Sprecher der Direktor:innen der Tourismusschulen, erzählt, wie es mit der Betreuung der Schüler:innen während der Sommermonate weitergeht.


 

Ihre Ansprechpartnerin

Mag.(FH) Kristin Oberweger

Mag.(FH) Kristin Oberweger

Mitgliederservice Arbeitsmarktinitiativen E-Mail senden +43 1 5330952-32

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