Dass Nachhaltigkeit in der österreichischen Top-Hotellerie längst eine fixe Größe ist, zeigt auch der Blick auf den Strom-Mix: 2/3 der Betriebe setzten auf Ökostrom oder zumindest auf eine Mischform mit konventionellem Strom.
Wie prekär die aktuelle Situation in punkto Kosten ist, zeigt sich deutlich: die Unternehmer:innen rechnen mit einem Kostenanstieg im 2. Halbjahr 2022 von durchschnittlich 58 %. Nur 3 von 10 Betrieben können, die durch die steigenden Energiepreise verursachten Mehrkosten wegstecken. Knapp jeder Zweite ist gezwungen in andern Bereichen Einsparungen vorzunehmen, 15 % sehen ihr Haus durch den Kostendruck als ernsthaft gefährdet.
Aufgrund der Zusatzkosten sind 3 von 4 Hotels gezwungen ihre Preise zu erhöhen, im Schnitt um 8,2 %, und setzen außerdem auf weitere Energiesparmaßnahmen im Betrieb. 45 % wollen in alternative Energiegewinnung investieren.
Knapp 4 von 10 Betrieben wünschen sich als Kompensationsmaßnahme eine Senkung der Lohnnebenkosten um 30 % für die ersten 30 Mitarbeiter:innen. Rund jeder Dritte wünscht sich mehr finanzielle Unterstützung von Investitionen in alternative Energieerzeugung bzw. Energieeffizienz.