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Wiener Ortstaxen-Erhöhung von 3,2% auf 8,5%: Schlimmer als jede Mogelpackung!
Presse

Wiener Ortstaxen-Erhöhung von 3,2% auf 8,5%: Schlimmer als jede Mogelpackung!

Eine Preiserhöhung ohne Gegenleistung sieht ÖHV-Präsident Veit bei der Wiener Ortstaxe. Schauen Vizekanzler und Finanzminister bei Mogelpackungen aus der eigenen Reihe weg?

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Dass Wien die Ortstaxe, anders als alle anderen Bundesländer, in Prozent vom Nächtigungsentgelt berechnet, hat viele Vorteile. Man sieht schnell, wie sich Nächtigungen und Umsätze entwickeln, die Stadt profitiert von jeder Hoteleröffnung, von jedem zusätzlichen Bett und Gast, von jeder Investition der Hotellerie in Gästeerlebnis und Qualität direkt und sofort. Und auch von der Inflation hat die Stadt massiv profitiert, wenn infolge gestiegener Löhne und Energiekosten Preise erhöht werden mussten. Eine Erhöhung des Prozentsatzes sei daher nicht notwendig, erklärt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung: „Im Gegenteil braucht es in der längsten Wirtschaftskrise der Zweiten Republik und angesichts der immer noch viel zu hohen Inflation eine Entlastung. Die hohe Bürokratie- und Abgabenlast ist eines der größten Probleme für die Wirtschaft des Landes.“

 

SPÖ: „Preise notfalls gesetzlich drücken“. Auch SPÖ: massive Preiserhöhung per Gesetz

„Dass Wien auf kaufkräftige Qualitätsgäste setzt, ist absolut richtig. Aber wir dürfen Gäste und Familien mit kleinerem Budget nicht vergessen“, hofft Veit, dass SPÖ-Vizekanzler Babler und SPÖ-Finanzminister Marterbauer im Kampf gegen die Inflation bei Preiserhöhungen durch die öffentliche Hand und aus den eigenen Reihen nicht wegschauen: „An einem Tag ankündigen, man werde Preise notfalls gesetzlich drücken, und am nächsten Tag Preise per Gesetz verdreifachen, ist nur schwer zu erklären!“

Martin Stanits

Martin Stanits

Leitung Public Affairs & Unternehmenssprecher E-Mail senden +43 1 5330952-20
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