Gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Reppublika Research hat die Österreichische Hotelvereinigung (ÖHV) die Österreicherinnen und Österreicher zu ihren Urlaubsplänen für die Weihnachts- und Winterferien befragt. Das Ergebnis: Vier von zehn planen in den Winterferien 2025/26 zumindest eine Urlaubsreise, weitere 8 % sogar mehrere. 38 % wollen zuhause bleiben, 15 % sind noch unentschlossen. „Die Winterferien sind und bleiben ein Fixpunkt im Urlaubsjahr – besonders für Familien und jüngere Zielgruppen“, sagt ÖHV-Präsident Walter Veit. Für die heimischen Betriebe bedeute das wichtige Planungssicherheit in einer zentralen Saisonphase.
Winterurlaub bleibt klar Inlands-Sache
Rund drei Viertel der Reisenden verbringen ihren Winterurlaub in Österreich: „Gerade im Winter zeigt sich die Stärke des österreichischen Tourismus“, betont Veit. Kurze Anreisewege, hohe Angebotsqualität und die Kombination aus Wintersport, Kulinarik und Erholung seien klare Wettbewerbsvorteile, die den Urlaub im eigenen Land besonders attraktiv machen.
Klassische Winterdestinationen und Aktivurlaub im Fokus
Steiermark, Salzburg und Tirol liegen als Reiseziele in den Winterferien klar vorne, gefolgt von Kärnten und Oberösterreich. „Das Angebot in den Winterregionen trifft den Nerv der Gäste und ist entsprechend beliebt“, so Veit. Aktiv- und Erlebnisurlaube – allen voran Skifahren – dominieren die Winterferien, gefolgt von Erholungs- und Wellnessurlauben.
Winterferien geben der Saison Rückenwind
Die Winterferien sorgen für spürbare positive Effekte im Tourismus und leisten einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung. Viele Reisende planen mehrtägige Aufenthalte und verfügen dabei über entsprechende Budgetspielräume: Rund ein Drittel rechnet mit Ausgaben zwischen 500 und 999 Euro, weitere etwa 20 % mit 1.000 bis 1.499 Euro. 14 % planen mehr als 2.000 Euro für den Winterferienurlaub ein. „Das unterstreicht die Bedeutung der Wintersaison für Wertschöpfung, Beschäftigung und die regionale Entwicklung“, betont Veit. Während Inlandsurlaube tendenziell im moderaten Budgetbereich bleiben, liegen Auslandsreisen häufiger über der 1.000-Euro-Marke.
ÖHV-Urlaubsradar
Die ÖHV und das Meinungsforschungsinstitut Reppublika befragen regelmäßig vor Schulferien eine repräsentative Auswahl von 1.000 Österreicher:innen zu ihren Urlaubsplänen.