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EU-Programm für mehr Krisenresistenz in Hotels
Pressemeldung, Arbeit & Fachkräfte

EU-Programm für mehr Krisenresistenz in Hotels

Die Branche gerät von einem Minenfeld ins nächste. Ein Interreg-Programm für Krisen- und Stressresistenz erhöht die Resilienz.

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Saisonalität und Wetterabhängigkeit, schwarze Schafe und offene Stellen, Rekordabgabenquote und Konzern-Multis mit Knebelverträgen, Kostensteigerungen und Corona: Hotels sind Kummer gewöhnt, die nächsten Herausforderungen sind längst am Horizont aufgetaucht, KI und immer strengere Nachhaltigkeitsregularien samt Folgen für die Finanzierung.

 

Krisen mit richtigem Know-how und Mindset besser meistern

„Unternehmen werden ständig mit neuen Sachverhalten konfrontiert. An wechselnden Fronten. Und sie lassen sich nicht alle im Handumdrehen lösen. Da heißt es neben dem richtigen Werkzeugkasten das richtige Mindset mitbringen. Es braucht neben Fachwissen wirtschaftliche und mentale Reserven. Krisenmanagement. Auf betrieblicher und persönlicher Ebene“, empfiehlt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Das Interreg-Programm „Resilienter Tourismus“, in dem sich neben der ÖHV die FH Kufstein und die FH Salzburg federführend engagieren, sorgt jetzt für mehr Bewusstsein und Know-how in der Branche.

 

ÖHV und Fachhochschulen Kooperationspartner in EU-Programm „Resilienter Tourismus“

„Schon eine einzelne Herausforderung kostet Zeit und Energie, Fachwissen und Kapital. Mit vielen Herausforderungen umgehen können erfordert Krisenmanagement. Resilienz ist ein entscheidender Teil davon“, erklärt Gratzer, warum sich die ÖHV im EU-Programm engagiert: „Es kommt in einer wirtschaftspolitisch so herausfordernden Phase wie jetzt gerade richtig: Es war nie wichtiger, Hotels Expertise und Best Practice-Beispiele frei Haus zu liefern.“

 

Wettbewerbsfähigkeit in schwierigen Zeiten

Beim Programm holen die ÖHV und die FHs in Salzburg, Bayern und Tirol Best Practices vor den Vorhang, Expert:innen geben Inputs und Denkanstöße und erhöhen so die Krisenfestigkeit in den Betrieben und Projektregionen: „Mehr Widerstandsfähigkeit heißt mehr Wettbewerbsfähigkeit in und nach Krisenzeiten“, so Gratzer.

 

Gute Vorbereitung macht schwierige Zeiten einfacher

Ein Beispiel für mehr Resilienz sind Destinationen und Hotels mit diversifiziertem Angebot: Sie haben Alternativen, sollte das Wetter nicht halten, was sich der Gast verspricht. Das verbessert die Ergebnisse in schwierigen Zeiten, spricht aber auch in guten breitere Gästeschichten an: ein doppelter Vorteil. Resilienz heißt vorbereitet und flexibel zugleich sein, Ressourcen und Spontaneität mitbringen. Teams und Führungskräfte, die die erforderliche Ruhe und das richtige Set an Management-Tools mitbringen, können spontan auf Veränderungen reagieren und treffen auch Entscheidungen verantwortungsvoll, die sich noch nicht in letzter Konsequenz abschätzen lassen.

 

Trainerinnen-Team glänzt mit Erfahrung und Expertise

Das ist nicht einfach, kann aber gelernt werden. Ein erfahrenes Team renommierter Expertinnen bringt das Know-how mit in eine Reihe von Branchentalks: Mindset- und Empowerment-Coach Katharina Scharnreitner, Profi für nachhaltige Teamentwicklung, Führungskräfte-Trainerin Corinna Häsele, vielgebuchte Spezialistin für Stress-Management sowie Vortragende am ÖHV-Campus, und Daniela Gruber, die Jahrzehnte an Berufserfahrung als selbstständige Unternehmensberaterin sowie mit Trainings und Seminarreihen für Menschen im Gästekontakt mitbringt.

 

Engagiertes Programm

Das Interreg-Programm umfasst Analysen und Erhebungen zur Resilienz des Tourismus in den Projektregionen die Entwicklung einer Resilienzmanager:innen-Ausbildung auch mittels Microlearning, den grenzüberschreitenden Austausch und Netzwerkaufbau, die Entwicklung eines Tools zur Beurteilung der Resilienzfähigkeit von Destinationen und Unternehmen, die Sensibilisierung für das Thema und die Ausarbeitung von Aktionsplänen und einer gemeinsamen Strategie. 

Ihr Ansprechpartner

Mag.(FH) Kristin Oberweger

Mag.(FH) Kristin Oberweger

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