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Wie die regionale Küche das touristische Kapital sichert
Nachhaltigkeit

Wie die regionale Küche das touristische Kapital sichert

Regionalität und Saisonalität beim Lebensmittelkauf schonen nicht nur das Klima, sondern fördern auch die Erhaltung des ländlichen Lebens- und Erholungsraumes, der Sommers wie Winters hunderttausende Touristinnen und Touristen nach Österreich lockt.

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Wer bei der Beschaffung von Lebensmitteln auf Regionalität und Saisonalität achtet, tut etwas für das Klima: Lebensmittel aus der Region haben in der Regel kurze Transportwege und wenn Obst und Gemüse zu jener Jahreszeit konsumiert werden, in der diese auch Saison haben, dann erfolgt deren Herstellung unter einem weitaus geringeren Ressourcenaufwand – um nur zwei prominente Beispiele zu nennen, wie das Klima geschont werden kann. Doch Lebensmittel aus der Region haben noch viele weitere Vorteile. So ist deren Produktion auch unmittelbar mit der Erhaltung des ländlichen Lebens- und Kulturraumes verbunden, der wiederum für den österreichischen Tourismus eine große Rolle spielt.

Ob man nun eine Wanderung unternimmt, Ski oder Rad fährt, durch den Wald spaziert oder die Aussicht auf Weingärten genießt – genutzt wird bei all diesen Aktivitäten vor allem eines: der ländliche Raum.  All diese Flächen gibt es in dieser Form aber nur deshalb, weil sie im Zuge der Lebensmittelproduktion bewirtschaftet werden. Eine Alm etwa ist ein vom Menschen geschaffener Raum, der nur bestehen bleibt, wenn Nutztiere wie Kühe und Schafe die Almflächen abfressen. Eine Alm, auf der keine Tiere mehr sind, verbuscht und verschwindet innerhalb weniger Jahre. Doch nicht nur auf dem Berg, sondern auch im Tal lässt sich der Einfluss der Landwirtschaft gut beobachten. Das ganze Land ist durchzogen von bunten Feldern und gepflegtem Grünland, die das Landschaftsbild maßgeblich prägen – und Österreich nicht zuletzt für viele hunderttausende Touristinnen und Touristen aus dem In- und Ausland attraktiv machen.

Für all jene, die in Gastronomie und Hotellerie und damit im Tourismusgewerbe tätig sind, ist es also von großem Interesse, dass die heimische Landwirtschaft bestehen bleibt und sich weiterhin um das Kapital des österreichischen Tourismus – die Landschaft – kümmern kann. Indem in der Küche auf regionale und saisonale Produkte gesetzt wird, kann dazu maßgeblich beigetragen und außerdem zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen werden: Die Landwirtschaft und damit die Erhaltung des ländlichen Erholungsraumes werden gefördert und gleichzeitig das Klima geschont.

Bezugsquelle und weitere Infos:

Land schafft Leben ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, transparent und unabhängig über Herkunft, Herstellung und Bedeutung österreichischer Lebensmittel aufzuklären. Von der Landwirtschaft über die Verarbeitungsbetriebe bis in die Gastronomie und den Handel beleuchtet der unabhängige und unpolitische Verein die gesamte Wertschöpfungskette.

 
Ihre Land schafft Leben-Ansprechpartnerin:

Laura Schott, MA
T: +43 1 8906458-303
E-Mail: laura.schott@landschafftleben.at

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