Treffen sich ein Vereinsobmann und ein Hüttenwirt am Gipfel des Dachsteins. Fragt der eine: „Wo kommen eigentlich deine Lebensmittel her?“ Sagt der andere: „Natürlich aus der Region.“ Was für viele kaum zu glauben ist, ist für Martin Scherr eine Selbstverständlichkeit: Auf 2200 Metern Höhe serviert er seinen Gästen in der von ihm bewirteten Adamek-Hütte größtenteils regionale Lebensmittel. Fünf bis sechs Tonnen davon schafft er alle zwei bis drei Wochen mit dem Hubschrauber auf den Dachsteingletscher.
Im Podcast „Wer nichts weiß muss alles essen“ des Vereins Land schafft Leben spricht Martin Scherr mit Vereinsobmann Hannes Royer über Regionalität im Lebensmitteleinkauf, die für ihn vielmehr eine Lebenseinstellung als ein Gastronomiekonzept ist. Bekommt er etwas nicht aus der Region oder in der gewünschten Qualität, dann verzichtet er eben darauf. Wer dem leidenschaftlichen Wirten zuhört, der fragt sich unwiderruflich: Und wieso schaffen die das im Tal nicht immer?
Warum Martin Scherr seinen Gästen den Kaiserschmarren schon lange abgewöhnt hat und wie uns Genügsamkeit am Ende des Tages reicher machen kann – Antworten auf diese Fragen gibt es in der Podcastfolge Nummer 53 von „Wer nichts weiß, muss alles essen“.
Bezugsquelle und weitere Infos:
Land schafft Leben ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, transparent und unabhängig über Herkunft, Herstellung und Bedeutung österreichischer Lebensmittel aufzuklären. Von der Landwirtschaft über die Verarbeitungsbetriebe bis in die Gastronomie und den Handel beleuchtet der unabhängige und unpolitische Verein die gesamte Wertschöpfungskette.
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