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Sichtbarkeit bringt Buchungen und hat seinen Preis
Online Marketing & Vertrieb

Sichtbarkeit bringt Buchungen und hat seinen Preis

Gerade jetzt, in der Post-Coronazeit, meint man, die Buchungen, die kommen, hole ich mir lieber direkt ab. Ja, das stimmt auch – viele Hotels haben ihre Buchbarkeit bei den OTAs sogar geschlossen. Aber was ist mit den potenziellen Gästen, die gerade in dieser Zeit kurzfristig in einschlägigen Portalen nach einem Urlaubshotel suchen? Hier stellt sich die Frage, wie sichtbar Ihr Hotel im Markt tatsächlich ist. Wie man den Spagat zwischen Direktbuchungen und Sichtbarkeit im Markt meistert, verrät Vertriebsspezialistin Bianca Spalteholz.

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Wenn wir von Vertrieb, Direktvertrieb, Direktbuchungen und Vertriebspartnern sprechen, und von der Wertschöpfungskette im Buchungsprozess, kommen wir auch an Google nicht mehr vorbei. Das Paradoxon: Hotels investieren in Google, um weniger Kommissionen zu bezahlen. Nun hat sich Google, genauer Google Travel, für Laien bisher unentdeckt, schleichend massiv in den Reiseprozess eingemischt. 

"OneBox" von Google

Die neue „OneBox“ aggregiert den gesamten Content von Google Travel. Sie hat bereits jetzt erhebliche, negative Auswirkung auf den Traffic verschiedenster Websites, inkl. booking und expedia. Die Wichtigkeit für Hotels, eine Portalvielfalt zu bedienen, wird also noch evidenter. Scheinbar gibt es insbesondere bei der Neukundengewinnung zwei maßgebliche Richtungen in der Strategie: Nutzung der Reichweite und Bekanntheit der Portale, um neue Märkte zu erschließen. Das Stichwort hier ist Sichtbarkeit! Als zweites steht die Stärkung der eigenen Website und der IBE (Internet Booking Engine) im Fokus, um den Direktbuchungsprozess zu unterstützen. Beides ist enorm wichtig. Die Frage ist nur, in welcher Gewichtung.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis muss stimmen

Eines ist klar, die Kommissionen steigen und steigen.Jedem Hotelier tut das weh. Aber Achtung: Auch Direktvertrieb gibt es nicht zum Nulltarif, insbesondere mit Blick auf Google Adwords, Präsenz und Buchbarkeit in der META-Suche, inkl. Google Hotel Ads, die SEO-Optimierung der eigenen Website und letztlich auch die sogenannten Opportunitätskosten, die bei der telefonischen Reservierungsannahme entstehen. Bei der Frage, ob eine Anzeigenschaltung mit einem CPC (Cost-per-Click Modell) besser geeignet ist oder man doch auf Provisionen bei den OTAs setzen sollte, kommt man um eine Kostenanalyse nicht mehr herum. Da lohnt sich ein Vergleich, denn diese Kosten rechnen sich bei jedem Hotel anders. Die Erkenntnis für die Kosteneinschätzung: Hotel ist nicht gleich Hotel. Bei gleichen Parametern, aber unterschiedlichen Hoteltypen / Preisen können sich schnell andere Sichtweisen auf die entstehenden Kosten ergeben.

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Christoph Taussig

Christoph Taussig

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