
Montag, 2. Mai
Ein großer Abschied für Michaela Reitterer
In persönlich gehaltenen Worten würdigten ihr Nachfolger Walter Veit, WKÖ-Hotellerie-Chefin Susanne Kraus-Winkler und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger die Tätigkeit der „kampfeslustigen Vorzeige-Hotelière und Wienerin“. „Die Michi“ war immer ansprechbar und auch für Politiker die Ansprechperson Nummer 1, hob Walter Veit hervor. Sie diente gleichsam als „Simultandolmetsch zwischen ÖHV und Politik“. Susanne Kraus-Winkler dankte herzlich für die Zusammenarbeit während ihrer Präsidentschaft. „Wir konnten“, wie sie sagte, „viele Dinge in großer Gemeinschaft erledigen“.

Rückblick auf neun intensive Jahre
Die engagierte Präsidentin war eine „laute und gehörte Stimme“. Gerade die beiden letzten Jahre ihrer neunjährigen Präsidentschaft waren eine wirkliche Herausforderung, die sie an allen Fronten annahm. Wie sehr ihre Arbeit Früchte trug, verdeutlicht am besten eine Zahl: Die schon vorher stolze Anzahl der Mitglieder erhöhte sich um ein Drittel auf 1.650. Die ÖHV konnte quantitativ wachsen, weil sie sich unter Michaela Reitterer qualitativ weiterentwickelt hatte.
Elisabeth Köstinger nutzte die Gelegenheit, nicht nur der langjährigen Präsidentin und jetzigen ÖHV-Ehrenpräsidentin zu danken, sondern auch das 30-Jahr-Jubiläum der ÖHV-Kongresse ins Licht zu rücken. Die durch diese Veranstaltungen beflügelten Netzwerke im österreichischen Tourismus haben diesen ein gutes Stück weitergebracht.

Köstinger: "Michaela Reitterer ist eine Frau der Tat!"
Sie spreche nicht nur von Umweltschutz, sondern setze diesen, nicht nur im eigenen Hotel, konsequent um. Während ihrer Präsidentschaft sei es Michaela Reitterer gelungen, andere mit ihrer Leidenschaft und menschlichen Qualität zu begeistern. „Dass die Betriebe jetzt in die Zukunft blicken können ist auch Deinem Kampf und unermüdlichen Einsatz geschuldet!“, dankte ihr die seit 2018 amtierende Tourismusministerin.
Glanzvoller und abschließender Höhepunkt war die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich an Michaela Reitterer. Als Zeichen der besonderen Wertschätzung gab es „standing ovations“ und ein gemeinsames Singen der Bundeshymne durch die festlich gestimmten Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich.