Die für 19. Mai angekündigten Öffnungsschritte vergleicht ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer mit einer Tür: „Dahinter liegen Chancen für Zehntausende Betriebe und Hunderttausende Beschäftigte in Tourismus und Gastronomie, Sport und Kultur, Airlines und Flughäfen. Und Herausforderungen! Damit wir die meistern können, darf nach dem Mega-Lockdown kein Sand ins Getriebe kommen“, fordert Reitterer einen Fahrplan für die kommenden Monate: „Ja zum Fahren mit angezogener Handbremse bis alles ins Laufen kommt. Doch dann sollten wir rasch ein, zwei Gänge hochschalten. Denn kein Betrieb ist auf den 2m-Abstand ausgelegt“, fordert sie die rasche Rückkehr zu einer auch wirtschaftlich vertretbaren Auslastung: „Denn die ist der Schlüssel zur Beschäftigung. Da kann es kein anderes Ziel geben, sobald es die Infektionslage hergibt.“
Weg mit den Quarantäneregeln, her mit dem Grünen Pass!
Der Weg zu diesem Ziel führt über Impfungen, den Wegfall der Quarantäneregeln und den Grünen Pass. Hier ist noch ein ganzes Bündel technischer und rechtlicher Fragen offen: Wann kommt er, mit welchen Tools verarbeiten die Hoteliers die Informationen, wann und woher bekommen sie die Hard- und Software? Welche Drittstaaten werden assoziiert, wo soll geworben werden? Werden arabische, britische, chinesische, US-amerikanische Impfzertifikate vor Reiseantritt oder erst auf Flughäfen in Grünen EU-Pässe umgewandelt? Antworten darauf sind dringend nötig: „Kapseln wir uns nicht länger von der Welt ab. Mit dem Impftempo und unseren Hygienestandards schaffen wir das!“ Als Beweis dafür führt Reitterer die erstaunliche Erfolgsgeschichte vom letzten Sommer an und aktuell die der Modellregion Vorarlberg ohne eine einzige Infektion im gewerblichen Bereich seit Beginn der Öffnung: „Die gewerblichen Betriebe sind safe!“