Österreich verzeichnete im Vorjahr so wenige Nächtigungen wie zuletzt 1970. „Aber das Bettenvolumen ist ein Vielfaches. Das kann sich weder volks- noch betriebswirtschaftlich ausgehen. Vor dieser Katastrophe kann die Regierung die Augen nicht verschließen“, fordert Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, neben der Angleichung von Einreise- und Öffnungsverordnung eine rasche Neu-Evaluierung der Sperrstundenregelung: „Hätte die vorverlegte Sperrstunde zu einem merklichen Rückgang der Infektionszahlen geführt, könnten wir darüber reden. Doch das ist nicht der Fall“, verweist Veit auf die zunehmende Langzeitarbeitslosigkeit: „Die können wir nicht länger ausblenden. Und auch nicht, dass die vorverlegte Sperrstunde ihren Teil dazu beiträgt.“
Veit: Sperrstunde muss sofort fallen!
Jetzt brauche es Augenmaß und Verhältnismäßigkeit: „Den Lockdown für Ungeimpfte zu beenden, aber geimpfte erwachsene registrierte Hotelgäste um 22 Uhr ins Bett zu schicken: Das geht sich nicht aus.“ Laut Gecko sei der Lockdown für Ungeimpfte nicht mehr notwendig, da keine Überlastung der Spitalskapazitäten droht: „Dann muss auch die Sperrstunde fallen, und zwar sofort!“