„Dass ein Arbeiterkammer-Präsident einen Vorschlag der Österreichischen Hoteliervereinigung unterstützt, kommt nicht jeden Tag vor. Umso schöner ist, dass Erwin Zangerl auch einen Urlaubsbonus fordert. Im Idealfall schließt sich auch die Wirtschaftskammer unserer berechtigten Forderung an, dann stehen alle Interessenvertretungen im Tiroler Tourismus wie ein Mann hinter unseren Betrieben. Vielleicht denken dann auch Land und Bund um und stimmen sich in der Sache ab“, wünscht sich Manfred Furtner, Vorsitzender der Österreichischen Hoteliervereinigung in Tirol, dass alle an einem Strang ziehen: Das könnte in der schwierigsten Wintersaison aller Zeiten viele, viele Arbeitsplätze im Herzland des österreichischen Tourismus sichern.
Vorbild Urlaubsbonus Burgenland, Handwerkerbonus des Bundes
Die Diskussion um das Axamer Lizum zeige auf, wie labil die Lage im Land ist: „Wir haben Verhaltensregeln für den Winter, aber keine Gäste, die sie einhalten sollen, und keine Einnahmen, um unsere Fixkosten zu bezahlen. Wenn sich das nicht bald ändert, geht in vielen Tiroler Tälern das Licht aus“, so Furtner. Wenn das Burgenland einen Urlaubsbonus auf die Beine gestellt habe, sollte das für den Bund oder das Land Tirol kein Problem sein, so der Branchensprecher: „Und wenn der Bund in der Hochkonjunktur einen Handwerkerbonus stemmen konnte, muss ein Urlaubsbonus in der schlimmsten Krise der zweiten Republik erst recht möglich sein! Copy & Paste und wir haben Arbeitsplätze gerettet. Das ist ja laut Bundeskanzler das wichtigste Anliegen der Regierung für die kommenden Monate: Wir nehmen Sie beim Wort!“