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Branche sucht Lösungen, ÖHV schlägt Ferien-Ninja-Pass vor
Pressemeldung

Branche sucht Lösungen, ÖHV schlägt Ferien-Ninja-Pass vor

Die Kinder-Quarantäne macht Familien jenseits, der in den Ferien fehlende Ninja-Pass diesseits der Grenzen Probleme bei der Urlaubsplanung. Die ÖHV hat einen Lösungsvorschlag.

16. November 2021

Die aktuelle unbefriedigende Situation zur Regelung für Familienurlaub schmerzt die Branche immens, erklärt ÖHV-Vizepräsident Walter Veit: „Bleiben die Familien aus, können viele Betriebe zusperren. Das wäre ein Lockdown durch die Hintertür“, fordert er rasch Lösungen: „Erfinden wir das Rad nicht neu: Im letzten Winter haben die Entschädigungsinstrumente des Bundes viele Tausend Unternehmen und ihre Mitarbeiter über die Runden gebracht. Und auch wenn es heuer nicht Lockdown heißt, unterscheidet sich die Situation praktisch nicht vom Vorjahr“, verweist Veit darauf, dass nach den Corona-bedingten Stornowellen und Buchungseinbrüchen der vergangenen Tage nur wenige Betriebe eine Auslastung vorweisen, die wirtschaftliches Arbeiten ermöglicht: „Die EU-Kommission wird nicht darüber hinwegkommen, den EU-Beihilferahmen für das erste Halbjahr 2022 zu verlängern“, verlangt Veit eine rasche Prioritätensetzung.

 

Mit Ferien-Ninja-Pass Testfrequenz in Ferien erhöhen

Zusätzlich zur Problematik mit internationalen Familien kommt die mit österreichischen: Auch ihnen verunmöglichen geltende Regeln aus dem Gesundheitsministerium die Urlaubsplanung. „Um die zu lösen, brauchen wir keine internationalen Gipfel, das hat der Gesundheitsminister in der Hand: Der Ninja-Pass, der in der Schule ausgestellt wird, fungiert als 2G-Nachweis für Kinder. Aber in den Ferien sind die Schulen geschlossen. Da gibt es keinen Ninja-Pass“, gibt Veit zu bedenken und will das ändern – mit einem Ferien-Ninja-Pass, ausgestellt von Hotels und Tourismusverbänden: „Es ist ein Mehraufwand, aber es ist eine Lösung.“ Der Ferien-Ninja-Pass hätte den klaren Vorteil, dass die Testintensität in den Ferien nicht komplett in sich zusammenbricht: „Dieser Vorschlag bringt mehr Sicherheit, ermöglicht Familien den Urlaub und bringt mehr Kontinuität bei den Zahlen“, zählt Veit eine ganze Reihe von Argumenten für den Ferien-Ninja-Pass auf. Im Idealfall, so Veit, könnte man mit diesem Vorschlag auch auf die Nachbarstaaten zugehen und als Lösung vorschlagen für das Testen von Kindern ohne Quarantäne.

Ihr Ansprechpartner

Martin Stanits

Martin Stanits

Leitung Public Affairs & UnternehmenssprecherE-Mail senden+43 1 5330952-20
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