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Après-Ski neu gedacht: ÖHV-Mitglieder berichten
Corona

Après-Ski neu gedacht: ÖHV-Mitglieder berichten

Party in übervollen Räumen, feuchtfröhliche Stimmung, laute Musik – all das wird es in diesem Winter nicht geben. Aber wie kann Après-Ski anders, neu gedacht werden? So dass die Sicherheit von Gästen und Mitarbeitern garantiert wird und trotzdem der Spaß nicht zu kurz kommt? Wir haben bei unseren Mitgliedern nachgefragt.

20. September 2020

Romanzik Hotel "Die Krone von Lech", Vorarlberg

Après-Ski als stilvoller Genuss

Aus heutiger Sicht wird es eine Wintersaison und auch Après-Ski geben. Beides anders und beides in gewohnt höchster Qualität, was Lech mit der Geburtsstunde des Tourismus seine Identität gegeben hat und zur Marke werden ließ. Der Markenkern „private luxury moments“ beschreibt diese Qualität treffend: Après-Ski gediegen – mit schneeweiß eingedeckten Tischen, kuschelig-warmen Stühlen, einer Speisekarte für Feinschmecker, Getränken von prickelnd kalt bis weinbrandig heiß und einer dezenten Musik im Hintergrund. Im Vordergrund steht der stilvolle Genuss nach dem Skifahren, so wie es das Après-Ski bei uns immer war, ist und bleibt – in diesem Winter ausschließlich platziert,
bei Bedarf mit Reservierung und kontrolliertem Zugang. Und stets zur Sicherheit aller. Was immer vorgeschrieben werden wird – bei uns in Lech ist es stets ein Mehr davon, was unseren Claim erweitert auf: „Mehr Raum. Mehr Zeit. Mehr Sicherheit.“ Es wird ein Winter, wie wir ihn noch nicht kennen – herausfordernd, spannend und rückblickend im Idealfall ein guter gewesen sein.

Johannes Pfefferkorn, Gastgeber 

Bauer´s Schi-Alm in Saalbach, Salzburg

Lässiger und gechillter Après-Ski

Après-Ski, wie wir ihn alle gewohnt sind, wird es diesen Winter definitiv nicht geben. Um einen halbwegs reibungslosen Ablauf der Wintersaison zu gewährleisten, werden wir für  unseren Betrieb ein Covid-19-Präventionskonzept erstellen lassen. Dieses beinhaltet die Regelung der Besucherströme, zusätzliche Hygienemaßnahmen, die regelmäßige Testung der Mitarbeiter, die Abtrennung zwischen Tischen und Zutrittsbeschränkungen, um nur ein paar Punkte zu nennen. Durch Aufstockung des speziell geschulten Security Personals wollen wir sicherstellen, dass wir das Konzept genauestens umsetzen können. Des weiteren werden wir heuer auf einen DJ verzichten und auf lässige, gechillte Après-Ski-Musik in Hintergrundlautstärke setzen. Wohin die Reise in diesem Winter wirtschaftlich gehen wird, ist leider nicht absehbar. Jedoch versuchen wir durch das speziell für uns angepasste Präventionskonzept die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Gäste so gut als möglich zu garantieren, um den Urlaub in Saalbach trotz Corona zu einem „neuen“ Erlebnis werden zu lassen.

Petra und Stephan Sochor, Gastgeber 

Tourismusverband Paznaun – Ischgl, Tirol 

Qualitätsvollerer Après-Ski

Dass es Après-Ski in der bisherigen Form diesen Winter nicht geben wird, war uns schon seit Wochen bewusst. Wir begrüßen, dass der Gesetzgeber jetzt Klarheit schafft und eindeutige Regelungen bekanntgegeben wurden. Denn die Gesundheit der Gäste, Mitarbeiter und Einheimischen steht im Mittelpunkt! Abgesehen davon gilt als Hauptbuchungskriterium für einen Aufenthalt in Ischgl laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts IMAD nicht „Party machen“, sondern ganz klar das außergewöhnliche Skigebiet. Wir werden jedenfalls die Natur und unser weitläufiges, bis in das Schweizer Samnaun reichende TopSkigebiet in den Fokus stellen und hervorheben. Gleichzeitig überlegen wir uns mit allen Betreibern, wie eine gehobene Après-Ski-Kultur in Zukunft aussehen kann, um auch in diesem Segment langfristig qualitative Maßnahmen zu setzen.

Andreas Steibl, Geschäftsführer des TVB

Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis, Tirol

Heuer ohne Hüttengaudi

Die Sicherheit sowie die Gesundheit unserer Gäste, Mitarbeiter und Bewohner steht in der Region Serfaus-Fiss-Ladis an oberster Stelle. In den Schirmbars der Bergbahnen wird zur Gänze auf „Après-Ski-Stimmung“ verzichtet. Die Schirmbars werden im Stil eines Kaffeehauses, mit Bedienung, geführt. Auf die Tischabstände wird in den gastronomischen Einrichtungen genau geachtet. Es wird nur dezente Hintergrundmusik gespielt und die Öffnungszeiten werden sich an den Bahnzeiten orientieren.

Direktor Josef Schirgi, Geschäftsführer des TVB

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