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Best Practice "Ich bei IPP" - Employer Branding
Arbeit & Fachkräfte

Best Practice "Ich bei IPP" - Employer Branding

Wir beleuchten diesmal die Gestaltung der Arbeitgebermarke mit Hilfe einer Agentur - wie läuft dieser Prozess ab und wie kann der Blick von außen hilfreich sein?

31. Oktober 2022

Lesezeit: 

Interview mit "ParkosSalzer Agentur für Employer Branding"

Wie definiert man nun die authentische Arbeitgebermarke? Und vor allem - wie haucht man dieser Leben ein? Hier ein Beispiel wie Hoteliers mit Hilfe einer Agentur rasch, strukturiert und nachhaltig diesen Prozess gestalten können.

Alexander Ipp von den IPP Hotels gibt uns im Anschluss einen Einblick, wie sein Employer Branding Programm "Ich bei IPP" entstanden ist. Die begleitende Agentur war "ParkosSalzer Employerbranding" - Birgit Parkos und Caroline Salzer - die ihre Sicht aus Marketing und Human Resources in den Prozess einbringen. 

Wir wollten wissen, wie die Reise zur lebendigen Arbeitgebermarke gelingt und haben die beiden Damen zum Interview gebeten:

ÖHV: Die Herausforderungen sind heutzutage groß, da jüngere Generationen andere Erwartungen mitbringen und generell ein Umdenken in Richtung mehr Flexibilität und mehr Freizeit stattfindet. In Ihren Augen - wie können Arbeitgeber:innen diese Anforderungen erfüllen?

ParkosSalzer:  Mit einer authentischen Employer Branding Strategie! In meinen Augen ist es wichtig, die „DNA“ des Betriebes zu verstehen, das heißt die Geschichte, die Kultur und den Spirit des Hauses. Das ist die Basis für eine authentische Arbeitgebermarke, die von allen Mitarbeiter:innen gespürt und gelebt werden soll. Durch ein gezieltes Storytelling wird diese Marke auch nach außen für potentielle Bewerber:innen sichtbar. Es gibt keine zwei vergleichbaren Hotels, jedes hat seine eigene Identität.

Unser Tipp:  Sich Experten und Expertinnen holen – so schafft man klare Prozesse, bekommt einen Blick von außen und schnellere Ergebnisse!

 

Aus Sicht der Unternehmensberatung – wie läuft ein EB-Prozess ab?

ParkosSalzer: Wir starten mit der Ist-Analyse - hier arbeiten wir immer mit Fokusgruppen mit ausgewählten Mitarbeiter:innen. So kann garantiert werden, dass die Ergebnisse ehrlich sind und den Spirit des Hauses widergeben. Durch die Integration der Mitarbeiter:innen gestalten diese den Employer Branding Prozess von Anfang an mit und spielen damit auch eine aktive Rolle bei der Umsetzung.  Ziel ist es, die Mitarbeiter:innen mit dem Haus zu verbinden und für das Thema zu begeistern.

Der weitere Prozess gliedert sich bei uns in 4 Kernbereiche:

  • Entwicklung einer authentischen Arbeitgebermarke:
    Gemeinsam mit Führungskräften und Mitarbeiter:innen werden die zentralen Werte (Core Values), Arbeitgeberbotschaften (wer sind wir als Arbeitgeber), ein kurzer Slogan und der Cultural Fit (wer passt zu uns) erarbeitet.
  • Arbeitgebermarke zum Leben erwecken:
    Dazu entwickeln wir konkrete Maßnahmen entlang der Employee Journey, also vom Recruiting, über das tägliche Arbeiten bis zum Ausstieg aus dem Unternehmen. Dadurch bekommen die Häuser einen strukturierten Ablauf für alle Mitarbeiter:innen Prozesse, immer abgestimmt auf die individuelle Arbeitgebermarke. „Quick wins“ können bereits im laufenden Employer Branding Projekt umgesetzt werden. Ein wichtiges und motivierendes Signal an das Team!
  • Als attraktive:r Arbeitgeber:in am Markt sichtbar sein:
    Hier beschäftigen wir uns mit dem klassischen Scouting - wie bin ich sichtbar, mit welchen Medien arbeite ich? Wo finde ich meine zuvor definierte Zielgruppe?

Unser Tipp: Mitarbeiter:innen-Botschafter für einzelne Kanäle engagieren – durch authentisches Storytelling auf Social Media Reichweite gewinnen!

  • Nachhaltigen Erfolg garantieren:
    Durch das Festlegen von ausgewählten Employer Branding Kennzahlen – z.B. wie lange bleibt jemand im Durchschnitt nach der Probezeit? – kann der Prozess langfristig gesteuert werden und der Erfolg wird messbar.

 

Liebe Frau Parkos, liebe Frau Salzer, welche Wünsche verbinden alle Mitarbeiter:innen, die Sie begleiten durften?

ParkosSalzer: Wertschätzung, Gestaltungsmöglichkeiten, einen Dialog auf Augenhöhe - zuhören und wahrgenommen werden! Wir sehen immer wieder, dass Employer Branding nicht nur für die Führung sondern vor allem für die Mitarbeiter:innen ein Herzensthema ist, das auch von den Gästen positiv wahrgenommen wird. Employer Branding ist heute mehr denn je entscheidend für den unternehmerischen Erfolg.

Vielen Dank für das Interview an beide Damen!

Alexander Ipp zu seiner Arbeitgebermarke "Ich bei IPP"

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Employer Branding & Ich bei IPP

  • Weitere Referenzen von ParkosSalzer:
    Hotel Sacher Wien
    Hotel Kaiserhof Wien
    IPP Hotels

    ParkosSalzer Employer Branding

     

  • Ich bei IPP: Ankommen – um gemeinsam weiterzugehen.
    "Ich bei Ipp" ist das Gastgeberprogramm der IPP HOTELS. Es definiert die Grundlage der Lebensweise und Zusammenarbeit im Unternehmen. 

    Die vier Säulen "FÜHL dich", "GÖNN dir", "WACHS mit" und "LERN bei" beschreiben die Schwerpunkte einer Wertewelt, die für jeden IPP-Gastgeber spürbar sind – im Bewusstsein, dass dieser pro-aktiv zum Gelingen beiträgt. Für die bestehenden und zukünftigen Mitarbeiter:innen wurde anhand dieser Säulen auch eine eigene Landingpage kreiert.

    Details zum Programm "Ich bei Ipp"

Ihre Ansprechpartnerin

Mag.(FH) Kristin Oberweger

Mag.(FH) Kristin Oberweger

Mitgliederservice Arbeitsmarktinitiativen E-Mail senden +43 1 5330952-32

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